Ökumene aktuell: Ökumene der Zukunft



Damit alle eins seien

 

Die Bundesgeschäftsführerin der ACK, Frau Dr. Verena Hammes, referierte in Feldkirchen.

 

 

 

“Ökumene der Zukunft”, so lautete der Titel einer Informations- und Gesprächsveranstaltung, zu der der ökumenische Arbeitskreis Feldkirchen-Irlich gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Neuwied nach Feldkirchen eingeladen hatte.

 

Referentin des Abends war die neue Geschäftsführerin der Bundes-ACK, Verena Hammes. Frau Hammes stammt aus Koblenz, arbeitet dort in der örtlichen ACK mit und hat auch gute Kontakte nach Neuwied. Sie sitzt in der ökumenischen Zentrale in Frankfurt.

 

 Zu Beginn des Abends begrüßte der Vorsitzende der Neuwieder ACK, Hermann-Josef Schneider, die circa 40 Anwesenden.  Pfarrer Tillman von der evangelischen Kirchengemeinde Feldkirchen erinnerte an die guten langjährigen ökumenischen Beziehungen. Der Vorsitzende des ökumenischen Arbeitskreises Feldkirchen- Irlich, Herr Dr. Wolfgang Stollhof, begrüßte die Referentin des Abends.

 

Frau Hammes, die seit April in Frankfurt Verantwortung trägt, berichtete von einigen Themen, die die Ökumene zurzeit umtreiben:  so die positiven Nachwirkungen des Reformationsjubiläum 2017, aber auch vertane Chancen.  Große Hoffnungen setzt sie auf den dritten ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt sowie weitere wichtige ökumenische Veranstaltungen in diesem Jahr.  So erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die ökumenische Versammlung des Weltkirchenrates 2021 in Karlsruhe stattfinden wird. So soll das Jahr 2021 zu einem ökumenischen Jahr ausgerufen werden. Diese Anregung wurde von den Teilnehmern des Abends aufgegriffen und es wurde angeregt, auch in Neuwied ein ökumenisches Jahr zu feiern.

 

Im zweiten Teil des Abends hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit Ihre Fragen und Anregungen einzubringen.  Dabei ging es vor allem um die Frage, wie in Zukunft ökumenische Zusammenarbeit auch auf den unteren Ebenen möglich sein kann.  Allen Beteiligten war wichtig, dass dies auch in Zukunft gelingen soll.  Trotz Strukturveränderungen in den großen Kirchen muss die Zusammenarbeit auf allen Ebenen möglich sein. Auch die Neuwieder ACK denkt über eine Reform ihre Arbeit nach, damit das wichtige Anliegen der Ökumene auch in Zukunft in Neuwied gelingen kann.

 

 Es war ein anregender und Mut machender Abend. Dr. Stollhof dankte am Ende des Abends der jungen Referentin für ihren frischen Vortrag.  Dr.  Hammes betonte noch einmal, dass die Ökumene in Neuwied auch überregional wahrgenommen wird und auf einem guten Weg ist.  Mit dem Vaterunser und einem Segen von Pfarrer Tillman endete der Abend. gestärkt und mit neuen Impulsen gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hause.